Dürfen wir vorstellen? Milena Hajto, 20 Jahre alt, Studentin in Lüneburg. Von 2019-2020 absolvierte sie ein FSJ Kultur in der Katholischen Akademie Hamburg. Wie es dazu kam, erfahrt ihr im Video:
Heute studiert sie International Business Administration and Entrepreneurship sowie Popular Music Studies im Nebenfach an der Leuphana Universität in Lüneburg. Alles komplett auf Englisch, was sie sehr liebt. Vor allem die Bereiche Eventmanagement, Musikmanagement oder auch Fußballmanagement interessieren sie sehr.
Vor dem FSJ hatte sie noch keine konkrete Vorstellung davon, wie so ein Arbeitsalltag aussehen würde, was er mit sich bringt und einfordert. Die Arbeit in der Katholischen Akademie hat der damals 19-Jährigen eine neue Tagesstruktur gegeben, die ganz anders war als in der Schule. Das FSJ hat ihr auch deutlich gemacht: Ein Job im Büro, ohne kreative Phasen und die Begegnung mit vielen Menschen außerhalb wäre nichts für sie.
Um so schöner war es für sie, dass ihr Aufgabengebiet in der Akademie sehr abwechslungsreich war und viel mit dem Planen von Veranstaltungen und der Arbeit mit jungen Menschen zu tun hatte.
Eines ihrer Projekte könnt ihr übrigens hier sehen: „Wo hört der Spaß auf? Ein Videogespräch über die Grenzen des Humors (mit Comedian Berhane Berhane)“.
Milena hat in ihrer FSJ-Zeit für sich entdeckt, dass sie es mag, zu organisieren und in einem Team zu arbeiten. „Ich habe gemerkt, wo meine Stärken und Schwächen liegen. Diese kleinen Dinge nehme ich auf jeden Fall mit für die Zukunft“, sagt sie.
Wie ihre Freunde es fanden, dass Milena ihr FSJ in der Katholischen Akademie macht, erzählt sie euch am besten selbst:
Eine direkte Verbindung zwischen dem FSJ und dem jetzigen Studium sieht sie zwar nicht. Milena hatte aber Zeit, um in sich zu gehen und zu reflektieren: Was will ich machen, was will ich gar nicht machen? Welche Studiengänge gibt es? Auch im Gespräch mit den Kolleginnen in der Akademie hat Milena herausgefunden, in welche Richtung es mal gehen könnte. Eine Zeit, die sie als „wertvoll“ bezeichnet und sogar sagt: „Ich habe mich persönlich weiterentwickelt.“
Frisch aus der Schule rein in ein bestehendes Team in der Akademie – gar nicht so einfach, hier meinen Platz zu finden, dachte Milena.
Sie wurde aber mit offenen Armen empfangen und von Beginn an aktiv eingebunden. Das tat gut. Aber es gab auch Herausforderungen.
Eine weitere Herausforderung war die Corona-Zeit. Nicht alles, was Milena geplant hat, konnte stattfinden. Veranstaltungen fielen aus. Die Zeit im Homeoffice war weniger aufregend als die Arbeit vor Ort in der Akademie. Das hat sie manchmal müde gemacht. Auch Seminare und Fahrten mit anderen FSJlerinnen und FSJlern mussten ausfallen. Trotzdem würde sie ihr FSJ jederzeit wieder machen.
Ich habe viel Neues dazugelernt.
Milena Hajto
Auf die Frage, was sie euch empfehlen würde, falls ihr darüber nachdenkt, ein FSJ zu machen, hat sie eine klare Botschaft: Einfach mal machen! Es kommen viele neue Erfahrungen auf eine FSJlerin zu, Dinge, mit denen man nicht rechnet, an denen man aber wachsen kann.
Und sonst noch, liebe Milena – was möchtest du uns noch gerne sagen?