Einarbeitung

Der Dienst startet

Die Freiwilligen lernen die Einrichtung kennen, die Räumlichkeiten, die Arbeitsbereiche, die Menschen in der Einsatzstelle: die Klient*innen, das Team. Die ersten Tage werden sich viel darum drehen, den Tagesablauf im neuen Arbeitsbereich kennenzulernen und zu verinnerlichen.
Sie sind grade ind en ersten tagen und Wochen eine der wichtigsten Bezugspersonen für die Freiwilligen. Nutzen Sie jede Gelegenheit mit den Freiwilligen in Kontakt zu kommen.

Checkliste für den Anfang

Neben der inhaltlichen Einarbeitung in die neuen und fremden Aufgabenfelder, ist für die meisten Freiwilligen auch die Arbeitswelt mit all ihren formalen Anforderungen ganz neu. Die Checkliste soll Ihnen helfen die Freiwilligen gut zu informieren. Nicht jeder Punkt wird für alle Einrichtungen gleichermaßen wichtig sein, darüber hinaus gibt es bestimmt noch weitere einrichtungsspezifische Punkte, die Sie nach Bedarf ergänzen können.

  • Wo passen die Schlüssel?
  • Wo lagern Kleidung oder Schutzutensilien für die Arbeit?
  • Wo sind An-, Ab- und Krankmeldungen zu tätigen?
  • Wie ist die Regelung der Arbeitzeit?
  • Wie und wo werden Anwesenheitslisten geführt?
  • Wie ist der übliche Tagesablauf?
  • Wie und wo werden Pausen gemacht?

Checkliste für den Anfang

Die Checkliste ist sehr umfangreich und versucht alle relevanten Bereiche zur Einarbeitung in die Formalia der Arbeitswelt in der Einsatzstelle aufzulisten.

Jahresplanung

Einigen Freiwilligen ist es neu sich frühzeitig mit Urlaubsplanung zu beschäftigen. Hilfe bei der Jahresplanung mit Blick auf Schließzeiten, Feiertage und Seminartermine ermöglicht es schon zu Beginn des Dienstes das Jahr gut strukturiert zu wissen und einen Überblick über möglich Urlaubszeiträume zu schaffen.

  • Bis wann muss welche Urlaubsplanung passiert sein?
  • Wer genehmigt Urlaubswünsche?
  • Wann darf kein Urlaub genommen werden?
  • Gibt es Schließzeiten in denen Urlaub genommen werden muss?

Neben der Jahresplanung ist auch die Planung von Arbeitszeiten für die kommenden Wochen ein wichtiger Teil der Sicherheit und Orientierung bietet, helfen Sie den Freiwilligen dabei sich an die neue Struktur zu gewöhnen.

Einarbeitungsplan

Wie die Einarbeitung nach den ersten Tagen des Ankommens gestaltet sein soll, kann mit Hilfe eines Einarbeitungsplans gemeinsam erarbeitet werden. Dieser kann und wird im laufenden Dienst dynamisch genutzt werden, da Einarbeitung neuer Menschen immer stark personenabhängig ist. Den Einarbeitungsplan können Sie als gute Grundlage für die Anleitungsgespräche in der ersten Zeit nutzen, um nach anstehenden Aufgaben zu suchen.

Anleitungsgespräche

Die Anleitungsgespräche sind fester Bestandteil der Begleitung im Freiwilligendienst. Die Gespräche sind nicht nur nett und sehr hilfreich für die Aufgabenverteilung sondern sind Teil der Qualitätstandards, die Einsatzstellen gewährleisten müssen um Freiwillige bei sich beschäftigen.

Anleitungsgespräche fokussieren sich zu Beginn des Dienstes auf oben genannte Inhalte und das gegenseitige Kennenlernen. Die Freiwilligen sollen die Chance bekommen Sie als vertrauensvolle Ansprechperson wahrzunehmen und den Raum der Gespräche als sicheren Ort zu erkennen.

Gesprächsleitfaden: Willkommen & Orga

Die Checkliste ist sehr umfangreich und versucht alle relevanten Bereiche zur Einweisung in den ersten Wochen aufzulisten. Nicht jeder Punkt wird für alle Einrichtungen gleichermaßen wichtig sein, darüber hinaus gibt es bestimmt noch weitere einrichtungsspezifische Punkte, die Sie nach Bedarf ergänzen können. (Stand: 20.7.2018)

Im späteren Dienstverlauf sind die Anleitungsgespräche fester Anker um Herausforderungen und Situationen zu besprechen, zu verorten und gemeinsam zu reflektieren. Anleitungsgespräche sollen allen Seiten die Cahnce geben Wissenlücken zu füllen, Know-How zu erwerben und Gelerntes zu verstehen.

Anleitungsgespräche können verschiedene Formen annehmen. Um herauszufinden was es braucht, was gut tut und was es nicht braucht können unsere Hilfestellungen zur Gestaltung von Anleitungsgeprächen gut unterstützen.

Zeitplan für Anleitungsgespräche

Der Zeitplan setzt regelmäßige Anleitungsgespräche voraus, deren Intervalle mit zunehmender Zeit größer werden. Er ist nicht unbedingt in dieser Form einzuhalten, er kann aber zur Orientierung und Dokumentation genutzt werden. Wichtig ist: Zu Beginn muss eine intensivere Begleitung stattfinden und die Abstände zwischen den Anleitungsgesprächen sind kurz zu halten (alle 1-2 Wochen), nach der Einarbeitung ist die Begleitung weiterhin regelmäßig, die Anleitungsgespräche finden mindestens monatlich statt. (Stand: 2018)

Einarbeitung abschließen

Die Einarbeitung kann abgeschlossen werden, wenn erste übertragene Aufgaben zuverlässig erledigt werden und sich ein Verständnis einstellt, wie Zuständigkeiten und Aufgabenbereiche zugeschnitten sind. Bei den Freiwilligen entstehen zu diesem Zeitpunkt erste Arbeitsroutinen. Sie schaffen Schritt für Schritt Platz für herausfordernde Tätigkeiten, erste selbstständige Projekte und das eigenständige Entdecken und Lösen von auftretenden Problemen. Um diese Entwicklung zu begleiten und die Freiwilligen darin zu unterstützen, sollten in einem Anleitungs- und Reflexionsgespräch die Stärken und Schwächen der_des Freiwilligen thematisiert werden. Hier kann es hilfreich sein auch Rückmeldungen aus dem Team mit einzubeziehen. Dieser Zeitpunkt ist auch gut geeignet, um gemeinsam über Lernziele im Freiwilligendienst zu sprechen.

gute Anleitungsgespräche

Gesprächseinstiege, Methoden zur Gesprächsführung, Ideen zur Reflexion

Anleitungskalender

Die Anleitung im Jahresverlauf mithilfe unseres Anleitungkalenders planen

Herausforderung vs. Unterstützung

Begleitung zwischen den beiden Polen gut meistern

Start in der Pflege

Freiwilligendienst in Pflege – Was dürfen Freiwillige?